(v. l.): Kammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann, Minister Hendrik Wüst und Kammerpräsident Andreas Ehlert
HWK Düsseldorf
(v. l.): Kammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann, Minister Hendrik Wüst und Kammerpräsident Andreas Ehlert

Pressemitteilung Nr. 54 vom 24.9.201923. Obermeisterkonferenz der Handwerkskammer Düsseldorf

Handwerk lobt hohe Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur

Das Handwerk hat eine differenzierte Standortbestimmung zur Brandthematik der Auflösung des Wartungs- und Modernisierungsstaus an den Magistralen von Straße und Schiene des Landes vorgenommen. Der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf Andreas Ehlert - zugleich Präsident der Dachorganisation Handwerk.NRW - lobte am Montag auf der 23. Obermeisterkonferenz der HWK das fachzuständige Kabinettsmitglied Hendrik Wüst und das Arbeitstempo des Verkehrsministeriums bei der Behebung des Reparaturstaus im Lande und einer bedarfsgerechten Kapazitätsanpassung von Straßen und Trassen. Die Stau-Lage an Rhein und Ruhr habe sich dadurch zunächst zwar weiter verschärft. "Aber manche Politikleistung besteht eben in dem Mut, Richtiges durchzuhalten!" Dass andererseits bei der Verkehrsinfrastruktur "gar nicht genug Engagement gezeigt werden" könne, beweise die neuerliche Sperrung einer ganz wichtigen Rheinbrücke für den Schwerlastverkehr, der B288 zwischen Duisburg und Krefeld, die "gleich zwei Häfen und den Gütertransport beider Metropolregionen - Rhein und Ruhr - schwächt", so Ehlert. An die Adresse der von Dieselfahrverboten bedrohten Kommunen gerichtet, verwahrte sich Ehlert gegen eine Politik der Verkehrsverbote und mahnte "mehr Besonnenheit und Nachhaltigkeit statt Aktionismus" und eine "Politik der Anreize zum Umstieg sowie massive Investitionen in Verkehrsinfrastruktur nicht zuletzt in den ÖPNV" an.

"Verkehrswege müssen wieder Wachstumsbringer werden"

Landesverkehrsminister Wüst erläuterte auf der Obermeisterkonferenz facettenreich das im Vergleich zu Vorgänger-Kabinetten drastisch gestiegene verkehrspolitische und investive Engagement der Landesregierung, und ging in seinem Vortrag vor rund einhundert Innungsrepräsentanten von Rhein und Ruhr auch auf die laufenden Bemühungen der Landesregierung ein, Bauplanungsverfahren und Entscheidungen in der Verkehrswegeplanung noch weiter zu beschleunigen: "Wir wollen die Verkehrswege Nordrhein-Westfalens wieder zu 'Enablern' von Wachstum machen!", so der Landesverkehrsminister unter Applaus. Die Zukunft der Mobilität brauche ein besseres und bedarfsgerechtes Angebot. "Deshalb investieren wir die Rekordsummen in die Infrastrukturen." Und mit dem landesweiten Azubiticket mache das Land Auszubildende über Tarifgrenzen hinaus mobil, ergänzte der Verkehrsminister. Präsident Ehlert verband seinen Dank für die Mobilitätsförderung für Auszubildende mit einem Hinweis auf die für Lehrlinge noch entlastendere Ticket-Förderung durch das Land Hessen.

Konrad Alexander Europawahl

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