Die Bustour im Rahmen der Mobilitätspartnerschaften Essen und Oberhausen fand viele interessierte Teilnehmer
HWK Düsseldorf
Die Bustour im Rahmen der Mobilitätspartnerschaften Essen und Oberhausen fand viele interessierte Teilnehmer

Pressemitteilung Nr. 29 vom 4.9.2019Bustour im Rahmen der Mobilitätspartnerschaften

Borowski und Schultz gehen voran - Handwerkskammer und IHK besuchten Leuchtturm-Firmen aus dem Handwerk und der Logistikbranche

Eine betriebliche Mobilitätswende funktioniert umso besser, wenn die Unternehmensleitung die Entscheidung für eine Umstellung auf alternative Antriebe im Rahmen einer konsequent nachhaltigen strategischen Unternehmensausrichtung angeht. Dies ist die zentrale Erkenntnis, die mehr als 30 Praktiker von Unternehmen aus Handwerk und Wirtschaft sowie Vertreter der im Netzwerk der Mobilitätspartnerschaften in Essen und Oberhausen zusammengeschlossenen Institutionen von einer Erkundungsfahrt am Dienstag zu Leuchtturm-Firmen in beiden Städten mitnahmen. Eingeladen zur Bus-Tour "Einfach besser mobil sein - Aktive Unternehmen präsentieren sich" hatten die Handwerkskammer Düsseldorf, die IHK Essen und die EnergieAgentur.NRW. Die Exkursion war hervorgehobene Aktivität im Rahmen des Aktionsplans der im vergangenen Jahr zwischen beiden Städten mit den regionalen Organisationen von Handwerk, Industrie und Handel geknüpften Mobilitäts-Pakte.

Station machte die Exkursion in den beiden klima-vorbildlichen Unternehmen "Der Solarbauer" Borowski GmbH & Co.KG in Dellwig und im Transportunternehmen Schultz Logistik in Oberhausen. Beide Firmen haben ihren Betrieb auf CO2-Einsparung und gezielt insbesondere auf emissionsarme Antriebskonzepte umgestellt. Das hervorstechende Mobilitätswende-Merkmal des Transportunternehmens Schultz Logistik in Oberhausen ist die eingeleitete Umrüstung der Firmenflotte an Kurier- und Verteiler-Fahrzeugen auf e-Aggregate.

Im Fuhrpark der Firma Borowski in Essen befinden sich ebenfalls bereits zwei elektrische BMW i3 sowie drei Nissan ENV200 als Monteursfahrzeuge; geladen wird mit in der Firma selbst erzeugtem Ökostrom; das Firmengebäude ist mit Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, Blockheizkraftwerk sowie mit Wallboxen ausgestattet. Weitere Elektroautos sind angeschafft; durch die Beteiligung an der Mobilitätspartnerschaft Essen geht der in der Region auch als "Solarbauer Borowski" bekannte Handwerksunternehmer Markus Borowski nun auch das Thema der Beschäftigtenmobilität an. Er unterstützt und motiviert seine Mitarbeiter beim Umstieg auf Fahrrad (Jobrad) und Bus und Bahn (Firmenticket) mit einer Lohnerhöhung bzw. einer 4-Tage Woche zur Kompensation dafür, dass die Fahrtzeiten länger sind. Im Sinne des Klimaschutzes setzt er sich mit seinem Unternehmen das ehrgeizige und vorbildliche Ziel seine CO2-Emissionen bis 2025 um 90% zu reduzieren.

Konrad Alexander Europawahl

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