Georg-Schulhoff-Preis 2018 für First Lady Elke Büdenbender
HWK Düsseldorf

Pressemitteilung Nr. 54 vom 13.11.2018Georg-Schulhoff-Preis für Elke Büdenbender

Die Initiatorin der "Woche der Berufsbildung", Elke Büdenbender, ist Trägerin des Georg-Schulhoff-Preises 2018. Die Ehrung würdigt herausragende politische, publizistische, bildungspraktische oder wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet des Beruflichen Bildungswesens. Der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Andreas Ehlert, der auch die Laudatio hielt, überreichte Büdenbender die Urkunde im Rahmen einer Festveranstaltung am Dienstag in der Landeshauptstadt. Der bei der Handwerkskammer Düsseldorf ansässige "Verein zur Förderung der beruflichen Bildung - Stiftung Georg-Schulhoff-Preis" vergab die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung seit 1985 zum 21. Mal.

"Mit ihrer mit Verve verfolgten Entscheidung 'Mein Thema ist die berufliche Bildung' hat Elke Büdenbender hat wie keine zweite Persönlichkeit des Öffentlichen Lebens in jüngerer Zeit den Stellenwert der dualen Berufsausbildung für eine wirtschaftlich erfolgreiche Lebensführung breiter Bevölkerungskreise und für den Wohlstand und die Erneuerungskraft des Landes ins allgemeine Bewusstsein gerückt", begründete der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf und Stiftungsvorsitzende Andreas Ehlert die Zueignung des Preises.

Die von Elke Büdenbender als Schirmherrin (weiterer Schirmherr ist ihr Gatte, Bundespräsident Steinmeier) betreute "Woche der Berufsbildung" im April 2018 mit Schlussveranstaltung in Düsseldorf habe breite Mitwirkung, Unterstützung und Beachtung erfahren - und auch wichtige inhaltliche Akzente wie den Anstoß zur Überwindung geschlechtsbezogener Berufsrollenbilder gesetzt, konkretisierte Ehlert die Entscheidung der auslobenden Stiftung. "Qualitätsvolle Unterweisung in ausbildenden Unternehmen, Karriereverläufe auf Basis eines Gesellen- oder Facharbeiterbriefs, Bedeutung des Prüfer-Ehrenamts, pädagogische Kompetenz der Fachlehrerschaft, Integration von Geflüchteten in Berufsausbildung: Sie haben bei zahlreichen Vor-Ort-Terminen in Bildungsstätten, in Vorträgen und Interviews alle wesentlichen Faktoren und Stationen des dualen Systems und die mit ihm verbundenen Zukunftsperspektiven ins Rampenlicht gerückt und den Qualifizierungsweg leidenschaftlich beworben", führte Ehlert weiter aus. An die Adresse der Bildungspolitik gerichtet mahnte der Handwerkspräsident einen "spürbaren Bewusstseinswandel" an. Ehlert kritisierte ein "unverändert eklatantes Missverhältnis in der Staatsförderung von akademischer und beruflicher Bildung" und forderte einen "Exzellenzpakt Berufsbildung" ein. Auch die Gymnasien müssten "endlich vorurteilsfrei über Karrieremöglichkeiten informieren", so der Handwerkspräsident.

Die Preisträgerin, die selbst vor ihrem Jurastudium eine duale Ausbildung absolviert hat, bekundete in ihrer Dankesreplik, die Ehrung bestärke sie, weiter daran mitzuwirken, wachsende Wertschätzung für das Beruflichen Bildungswesen in Deutschland zu erzeugen - und erntete anhaltenden Applaus bei den 350 geladenen Gästen, unter ihnen Landtagspräsident André Kuper, weitere Mandatsträger aus Bundes- und Landtag (u.a. Andreas Rimkus MdB, Stephan Engstfeld und Ralph Bombis), die beiden Grünen-Landesvorsitzenden Mona Neubaur und Felix Banaszak, Verkehrs-Staatssekretär Hendrik Schulte, Bürgermeister Wolfgang Scheffler, Arbeitsagentur NRW-Chefin Christiane Schönefeld, Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Karin-Brigitte Göbel, die Präsidenten von Verwaltungs-, Sozial- und Finanzgericht, BIBB-Präsident Prof. Friedrich Hubert Esser und aus dem Wissenschaftssektor u. a. Rektor a. D. Professor Gert Kaiser.

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