Studie unterstreicht wirtschaftliche Vorteile von KooperationenIm Verbund weniger Pleiten

Kooperierende Unternehmen sind im Durchschnitt wirtschaftlich stabiler als Unternehmen, die keiner Kooperation angehören. Dies ist zusammengefasst das Ergebnis einer Studie, die das "Centrum für Angewandte Wirtschaftsforschung" der Universität Münster im Auftrag des Zentralverbandes gewerblicher Verbundgruppen (ZGV) durchgeführt hat.

Ergebnis: Kooperierende Unternehmen haben mit höherer Wahrscheinlichkeit ein geringeres Insolvenz­risiko als Unternehmen, die keiner Verbundgruppe angehören. Die Ergebnisse der Studie dokumentieren die Aktualität des Netzwerkgedankens und unterstreichen, dass Kooperationsmodelle erfolgreich im Wettbewerb bestehen können.

Die Studie der Universität Münster untersuchte die Bonität von mittelständischen Unternehmen anhand einer Stichprobe von 16.000 kooperierenden Unternehmen und einer Zufallsstichprobe von 15.000 vergleichbaren Unternehmen. Dabei wurde der Creditreform-Bonitätsindex als Indikator für das Risiko der Unternehmen verwendet und zusätzlich zu den Bonitätsfaktoren der Creditreform die Verbundgruppenmitgliedschaft als erklärender Einflussgröße für die Bonität der Unternehmen getestet.

Das Ergebnis ist eindeutig und statistisch signifikant: Kooperierende Unternehmen haben ein besseres Risikoprofil. Die wissenschaftlich und statistisch korrekte Formulierung lautet: Kooperierende Unternehmen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit eines niedrigeren Insolvenzrisikos als nicht-kooperierende Unternehmen. Dies ist eine allgemein gültige Aussage. Liegen Informationen über einzelne Unternehmen vor, können zusätzliche Aussagen über die relative Stärke des Zusammenhangs gemacht werden.

Weitere Informationen im Internet:
www.ifg-muenster.de

Ulrich Lippe HWK Düsseldorf

Ulrich Lippe

Betriebsberater

Zum Aquarium 6a

46047 Oberhausen

Tel. 0208 82055-39

Fax 0208 82055-33

ulrich.lippe--at--hwk-duesseldorf.de