Beleuchtung mit Tageslicht ist generell dem künstlichen Licht vorzuziehen. Denn der für eine künstliche Beleuchtung nötige Strom verursacht bis zu 50 % der Stromkosten. Deshalb sollte die künstliche Beleuchtung so effizient wie möglich eingesetzt werden. Beleuchtung

Durch den technischen Fortschritt bei Beleuchtungssystemen, insbesondere durch die LED-Technik, bestehen bei der Sanierung von Beleuchtungsanlagen hohe Einsparpotenziale. Die Wirtschaftlichkeit hängt stark vom Alter und technischen Zustand der Bestandssysteme ab. Je älter und ineffizienter die Systeme sind und je mehr Betriebsstunden die Anlage im Jahr leistet, desto schneller rentiert sich die Investition in eine Neuanlage.



Tipps und Hinweise:

  • Weitmöglichste Nutzung von Tageslicht, bei großen Fensterflächen ist jedoch zusätzlicher Schutz (Verschattung) gegen Überhitzung notwendig;
  • Anpassung der Beleuchtungsstärke an die Sehaufgabe (ausreichend aber nicht überdimensioniert);
  • Professionelle Lichtplanung bei der Neuauslegung der Beleuchtungsanlage;
  • Austausch stark überalterter Systeme mit konventionellen Vorschaltgeräten gegen energieeffiziente Leuchtmittel mit elektronischen Vorschaltgeräten oder LED-Technik;
  • Regelmäßige Reinigung der Leuchten und Reflektoren: durch eine hohe Staubbelastung der Luft nimmt die Lichtausbeute schon innerhalb eines Jahres stark ab;
  • Helle Innenoberflächen der Räume durch regelmäßigen Anstrich;
  • Bedarfsgerechte Anordnung der Leuchten: Bei individueller, punktueller Ausleuchtung des Arbeitsplatzes kann die Stärke der Allgemeinbeleuchtung reduziert werden;
  • Nutzung neuer Installationsmöglichkeiten: LED-Technik ist nicht mehr sensibel auf Vibrationen/Erschütterungen und erzeugt weniger Abwärme;
  • Anpassung der Beleuchtungsstärke an das Tageslicht durch Wegschalten einzelner Lampen oder Dimmen der Gesamtbeleuchtung mittels Lichtsensoren und
  • Abschalten unnötiger Beleuchtung über Anwesenheits-, Bewegungs- oder Zeitsteuerung.

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