Borowski GmbH, EssenDer Solarbauer Borowski
Seit über zehn Jahren ist die als Fachbetrieb für Antennen- und Elektro-Technik gestartete Borowski GmbH nun schon als Solarbauer unterwegs. Und das eigene Angebot, von Photovoltaik, über Speicher bis zu Steuerungssystemen wird auch selbst genutzt und ausprobiert – mit deutlichen Wirkungen für den Klimaschutz.
Aktiver Klimaschutz ist Teil des Geschäftsmodells. Die Borowski GmbH achtet darauf, stets neue Technologien als Vorreiter zu nutzen, eigene Erfahrungen damit zu sammeln und so kontinuierlich das nötige Wissen aufzubauen.
Auch sonst handelt es sich bei dem Geschäftsführer Markus Borowski um einen echten Überzeugungstäter: Der Unternehmer hält Vorträge zur Photovoltaik, betreibt Bürgersolaranlagen und bringt das Thema Photovoltaik so immer ins öffentliche Bewusstsein. Schon 2006 nahm der Betrieb an dem Netzwerk Ökoprofit in Essen teil. Im Jahr 2012 erhielt die Borowski GmbH den Essener Umweltpreis.
Neue Technologien im Einsatz
2005 wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 17 Kilowatt-Peak und einem Energieertrag von ca. 13.000 Kilowattstunden im Jahr in Betrieb genommen (Netzeinspeisung). Gegenüber dem aktuellen Strommix werden so knapp 7,5 Tonnen CO2 eingespart. Zwei Jahre später erfolgte der Einbau eines BHKW zur Beheizung und Stromproduktion für den Eigenbedarf. Produziert werden ca. 37.000 Kilowattstunden Wärme und 10.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr, mit einem Gesamtwirkungsgrad von über 90 Prozent. 2012 erfolgte der Aufbau einer Photovoltaikanlage zum Eigenverbrauch, mit 5,5 Kilowatt-Peak Leistung und ca. 5.000 Kilowattstunden Jahresproduktion.
2013 wurde im Rahmen eines Feldversuchs ein Speicher mit zwei Kilowattstunden-Nettospeicherkapazität installiert. Das Unternehmen macht auf diese Weise wertvolle Erfahrungen, die den Kunden zugutekommen. 2015 erfolgte der Einbau eines Smart-Home Systems zur Licht- und Heizungssteuerung. Damit konnten die Heizkosten um 20 Prozent jährlich reduziert werden.
Halbierung des CO2-Ausstoßes bis 2020
Das Ziel ist es, als Unternehmen im Jahr 2020 nur noch halb so viel CO2 zu verursachen, wie im Jahr 2003 (Beginn der Tätigkeit im Bereich Solar). Dafür sind die nächsten Einzelmaßnahmen bereits geplant: Für 2016 steht der Einbau eines größeren Speichers (6-8 Kilowattstunden Netto-Kapazität) an, um in der Kombination Photovoltaikanlage, BHKW und Speicher, einen Autarkiegrad von 80 Prozent zu erreichen.
Für die folgenden Jahre sind ebenfalls schon Handlungsbereiche identifiziert. Beim vorhandenen Heizungssystem wurden noch Effizienzpotenziale identifiziert, die 2017 gehoben werden sollen. Und ab 2018 erfolgt dann der Einstieg in die Elektro- bzw. Hybridtechnologie bei den Firmenfahrzeugen.
„Als ein Familien-Unternehmen, sind wird gleichzeitig auch ein Unternehmen für die Familien unserer Mitarbeiter, Kunden und Partner. Wenn man in Generationen denkt, muss man auch darüber nachdenken, was man der nächsten Generation hinterlässt. Das ist meine Motivation bei der Verbesserung unserer CO2-Bilanz nicht still zu stehen.“, Markus Borowski, Geschäftsführer
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Ansprechpartner bei der Handwerksoffensive Energieeffizienz NRW:
Dipl.-Ing. Peter Scharfenberg
Handwerkskammer Düsseldorf / Zentrum für Umwelt und Energie
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