Mobilitätspartnerschaft Düsseldorf startete am 10.04.2018 mit einem Auftakt-Workshop mit Konzepten und Lösungen für Betriebe Mobilitätspartnerschaft Düsseldorf: Einfach besser mobil sein!
Mit knapp 30 Workshop-Unternehmen startete am 10. April 2018 der Auftakt der Mobilitätspartnerschaft Düsseldorf. Die Initiative will die Unternehmen in Düsseldorf mit Informationen und praktischen Demonstrationen bei betrieblichen Mobilitätsfragen unterstützen.
Initiiert wurde die Partnerschaft von den Wirtschaftskammern und der Kreishandwerkerschaft in Düsseldorf. Gemeinsam mit dem Umweltamt der Landeshauptstadt unterstützen Sie den Mobilitätswandel in den Unternehmen mit einer Vielzahl von Angeboten. Die Geschäftsstelle liegt bei der Stadt, Ansprechpartnerin ist Margit Roth. Sie sorgt dafür, dass gemeinsam mit den Wirtschaftspartnern für jede Unternehmensgröße geeignete Vorschläge und Arbeitsmaterialien zusammengestellt werden.
Das Herzstück der Kampagne sind die Veranstaltungen, auf denen sich die Unternehmensleitungen über Beispiele und Ideen für eine effiziente und schadstoffärmere Mobilität austauschen können. Die Impulse kommen von Fachleuten wie Herrn Gillessen von EcoLibro GmbH, der aus vielen Beratungen heraus über erfolgreiche betriebliche Strategien berichten kann. Er hat sich auf dem Workshop klar für gesamtheitliche Strategien ausgesprochen. Mobilitätsmaßnahmen lohnen sich nicht nur finanziell, häufig gründet sich darauf ein positives Firmenimage, die Mitarbeiterschaft ist gesünder und leistungsstärker und der Betrieb ist langfristig gewappnet gegen Einschränkungen und Fahrverbote. Denn grundsätzlich kann die Mobilitätswende für ansässige Unternehmen auch konkrete Standortnachteile mit sich bringen, so dass bspw. Fachkräfte sich im schlimmsten Fall für einen anderen Arbeitgeber entscheiden. Daher empfiehlt es sich, von Anfang an die Mitarbeiterschaft in die Planungs- und Umsetzungsprozesse einzubeziehen.
„Dies ist ein wichtiger Entwicklungsprozess, den unsere Betriebe angehen müssen. Viele Unternehmen haben sich schon auf den Weg gemacht, sie liefern bereits gute Beispiele. Das ist eine wichtige Basis, auf der die Mobilitätspartnerschaft aufbauen kann, denn die vielen Erfolgsgeschichten sollen anderen Unternehmen Mut machen, eigene Lösungen mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu entwickeln“, fasste Thomas Dopheide, Kreishandwerksmeister aus Düsseldorf und Tischlermeister, die Diskussion zusammen. Thomas Vieten, Verkehrsreferent der IHK zu Düsseldorf, Gabriele Poth, die Leiterin des Umweltzentrums der Handwerkskammer Düsseldorf, und Lutz Denken, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, warben deshalb für die Mitgliedschaft in der Mobilitätspartnerschaft. „Wir wollen keine neue Bürokratie aufbauen, sondern zeigen, dass die Wirtschaft sich in besonderer Weise engagiert. Deshalb sammeln wir die vielen guten Beispiele aus den Unternehmen, um der Politik zeigen zu können, dass die Wirtschaft nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung ist. Für uns steht der vertrauensvolle Austausch mit den Unternehmen im Vordergrund“, erläuterte Moderatorin Gabriele Poth.
Die Argumente für eine proaktive Haltung überzeugten, denn bereits während der Veranstaltung füllte die Hälfte der Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihren Mitgliedsantrag aus. Dies garantiert, jederzeit gut informiert und unterstützt zu werden.
Interessenten und Interessentinnen finden die Broschüre mit vielen hilfreichen Beispielen und den Mitgliedsantrag
unter: www.duesseldorf.de/umweltamt/umweltthemen-von-a-z/bildung/mobilitaetspartnerschaft.html.