Bauen nach modernen StandardsZukunft Passivhaus
Wer ein Haus bauen oder sanieren will, hat unter Anderem die Entscheidungen zu treffen, mit welchem Energiestandard das Haus gebaut oder saniert werden soll. Der bestimmt in hohem Maße die laufenden Kosten des Hauses und damit die Werthaltigkeit in der Zukunft. Auf der sicheren Seite ist, wer schon heute im Passivhaus-Standard baut, der eigentlich für private Gebäude erst ab dem Jahr 2021 verpflichtend sein wird. Dieser hohe Energiestandard beschert durch seine sehr gute Wärmedämmung und Lüftungstechnik einen besonders hohen Wohnkomfort.
Mit dem Projekt „Zukunft Passivhaus“ hat die Handwerkskammer Münster in Kooperation mit den Fachhochschulen Münster und Saxion, Enschede den Weg für den Bau der besonders energieeffizienten Passivhäuser in der Euregio geebnet.
Als ein wichtiges Ergebnis der Projektarbeit gibt es einen neuen Lehrgang zum Passivhausbau, der im HBZ Münster jetzt regelmäßig angeboten wird und von den beiden Hochschulen wiederkehrend in ihre Lehre integriert wird.
Durch das in dem Projekt entstandene Informations- und Schulungsangebot konnten sich bereits eine Vielzahl von Handwerkern und Architekten der Region mit den Besonderheiten des Passivhausbaus beschäftigen und diese Art des hochenergetischen Bauens in ihr Leistungsspektrum aufnehmen.
Bau- und Sanierungswillige in der Region brauchen sich über die Qualifikation der Unternehmen für ihre Baumaßnahme keine Sorgen zu machen. Viele Bauunternehmen, Zimmereien, Heizungsinstallationsbetriebe und Architekturbüros in der Euregio sind fit für den Passivhausneubau und für die Sanierung von Altbauten mit Passivhauskomponenten.