Pressemitteilung Nr. 58 vom 1.10.2019Try Day: Chefs von HWK und FOM tauschten Arbeitsplatz
Tausch der "Köpfe" und Schreibtische: Arbeitsabläufe “durch andere Augen” sehen
„Das Handwerk ist ungeachtet eines möglichen Konjunkturrückgangs zukunftsoptimistisch. Denn der Qualifikationsstand seiner Beschäftigten ist überdurchschnittlich hoch. Ebenso die Bereitschaft und Fähigkeit unserer Betriebe, sich auf neue Entwicklungen der Märkte einzulassen und entsprechend anzupassen“, machte der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf Andreas Ehlert am Dienstag vor mehreren Dutzend Studierenden der Fachrichtung Business Administration an der FOM-Hochschule Lust, sich mit dem beschäftigungsstarken und chancenreichen Wirtschaftssektor auseinanderzusetzen.
Ehlert hielt seinen Vortrag stellvertretend für den Leiter der Hochschule Daisuke Motoki, im Rahmen eines sogenannten „Try Day“ der Partnerorganisationen der Wissensregion Düsseldorf. Zentraler Bestandteil des Tags des Ausprobierens im Verbund der Bildungsträger und Wissenschaftseinrichtungen in der Landeshauptstadt ist ein organisierter Funktionstausch der Verantwortungsträger und Innovatoren der teilhabenden Körperschaften in „Job rotation“-Form.
"Letter of intent" unterzeichnet
So „übernahm“ Motoki für einen Tag die Amtsgeschäfte des Kammerchefs, sichtete in dessen Begleitung morgens den Postkorb am Kammersitz am Georg-Schulhoff-Platz, besichtigte vormittags das wachstums-, innovations- und ausbildungsstarke Karosseriebau- und Fahrzeuglackier-Unternehmen Thedens in der Pinienstraße und den neuen Showroom der Elektro-Innung in der Münsterstraße, bevor nach gemeinsamem Mittagessen beide Protagonisten zum Nachmittags-Programm des Try Day auf den FOM-Campus in der Toulouser Allee wechselten, zu Vortrag und Diskussion mit den Erstsemestern, einem Rundgang durch die Einrichtung, der Teilnahme an einem Workshop von WDR-Journalist Peter Rueben, und – als Höhepunkt der Ereignisfolge – zur Unterzeichnung eines „Letters of intent“ zur Vertiefung der vor fünf Jahren begonnen Kooperation beider Häuser. Im Mittelpunkt der Vereinbarung stehen Erleichterungen der wechselseitigen Anerkennung von Bildungsleistungen, eine Systematisierung des Austauschs über neue Bildungsgänge, die Entwicklung von Karriereperspektiven für Bachelor-Absolventen im Handwerk und die Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen. „Der Einblick in die Vielfalt und Tragweite der jeweiligen Verantwortung hat die Kenntnis und den Respekt vor der jeweiligen Aufgabenbreite und -tiefe enorm wachsen lassen“, zogen Motoki und Ehlert am Ende des Try Days zwischen HWK und FOM ein uneingeschränkt positives Fazit.