Einstieg in ein Berufsleben mit ZukunftVor der Ausbildung
Berufsorientierung
Welcher Beruf passt zu mir?
"Was soll ich nur werden?" Das ist doch klar: Handwerkerin bzw. Handwerker! Unter Berufe A - Z finden Sie Beschreibungen zu den einzelnen Berufen. Oder probieren Sie den Berufechecker aus. Einfach ein paar Fragen beantworten und schon werden Ihnen passende Berufe vorgestellt.
Die Berufsausbildung wird als dual bezeichnet, weil sie an zwei Lernorten - im Betrieb und in der Berufsschule - stattfindet. Im Betrieb überwiegen die praktischen, in der Berufsschule die theoretischen Inhalte.
Ausbildung im Betrieb
Richtet sich nach der Ausbildungsordnung (Ausbildungsdauer, Ausbildungsinhalte, Ausbildungsrahmenpläne und Prüfungsanforderungen für die jeweiligen Berufe)
Ergänzung durch Kurse in überbetrieblichen Ausbildungsstätten. Dort werden aktuelle Techniken und Technologien vermittelt, die zu den praktischen Aufgaben ihrer Berufsausbildung gehören.
Ausbildung an der Berufsschule
Landeseinheitliche Lehrpläne, die vom Schulministerium erlassen werden
Berufsbezogene Fächern sowie Fächer wie Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde oder Sport
Unterricht wöchentlich an ein oder zwei 8-stündigen Unterrichtstagen oder wochenweise im Block
Unterrichtsstunden werden auf die Arbeitszeit angerechnet.
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Berufsschulabschluss
Der Berufsschulabschluss wird unabhängig vom beruflichen Abschluss (Gesellen-/ Abschlussprüfung) zuerkannt. Gleichwertig mit dem Abschluss der Hauptschule nach der Klasse Typ A. Wer die Berufsschule mit der Gesamtnote 3,0 oder besser abschließt, seine Gesellen- bzw. Abschlussprüfung besteht und die für die Fachoberschulreife notwendigen Englischkenntnisse nachweisen kann, erhält den Abschluss Fachoberschulreife. Auch der Abschluss Fachhochschulreife kann in der Berufsschule erreicht werden, wenn die Voraussetzungen zur Erreichung der Fachoberschulreife erfüllt und zusätzlich Fächer besucht werden, die für den Erwerb der Fachhochschulreife erforderlich sind.
Ausbildungdauer
Sie beträgt - je nach Beruf - zwischen 2 und 3½ Jahren. Eine Verkürzung oder Verlängerung bzw. eine Teilzeitberufsausbildung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Ausbildung im Ausland
Bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit kann - in Absprache mit dem ausbildenden Betrieb - im Ausland absolviert werden. Weitere Informationen
Karriere
Zusatzqualifikationen, Duale und Triale Studiengänge, attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten und vieles mehr hat das Handwerk zu bieten. Weitere Informationen
Praktikum: Erst ausprobieren - dann einsteigen
Für den ersten Kontakt mit dem späteren Beruf ist ein Praktikum ein guter Weg. Jugendliche erhalten Einblick in das Berufsleben, können Kontakte knüpfen und Erfahrung gewinnen. Praktika machen sich gut in künftigen Bewerbungen und können entscheidend für die Einstellung sein. Und Betriebe haben den Vorteil, dass sie die möglichen Auszubildenden frühzeitig kennenlernen und an das Unternehmen binden können. Hier erfahren Sie, was Sie beachten müssen, wenn Sie Praktika anbieten möchten:
Der erste Eindruck ist entscheidend! Egal ob im Bewerbungsgespräch oder bei der Kundschaft: Mache ich einen sympathischen Eindruck oder sammle ich – ohne es zu wissen – direkt Minuspunkte? Sind mein Aussehen, mein Verhalten und meine Sprache angemessen oder hat mein Auftreten eine eher negative Wirkung? Was ist bei einem Vorstellungsgespräch unbedingt zu vermeiden? Eine gute Hilfe ist unser Flyer "Bewerbungstipps".
Weitere Infos und praktische Tipps, wie man eine Bewerbung schreibt, sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereitet und was man für eine erfolgreiche Bewerbung tun kann, finden Sie auch unter:
Eine gute Ausbildung ist der erste wichtige Schritt in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Die Handwerkskammer Düsseldorf unterstützt Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Eltern bei Berufswahl, Bewerbung und Lehrstellensuche.
Welche Möglichkeiten bietet eine Ausbildung im Handwerk?
Wie kommt man an einen passenden Ausbildungsplatz?
Und was muss man bei der Bewerbung beachten?
Passgenaue Besetzung: Wir finden die richtige Lehrstelle
Wir informieren über die Ausbildungsberufe im Handwerk und überlegen gemeinsam mit Ihnen, welches Berufsbild am besten passt. Neben hilfreichen Bewerbungstipps suchen wir einen geeigneten Ausbildungsbetrieb und leiten die Bewerbung weiter. Unser Beratungsangebot führen wir im Rahmen des Projekts Passgenaue Besetzung durch und es ist für Sie natürlich kostenlos.
Hilfe für Geflüchtete bei Integration und Ausbildung
Das Handwerk bietet gute Perspektiven für geflüchtete Menschen. Mit dem Projekt "Willkommenslotsen" stehen wir Ihnen gerne zur Seite und helfen Ihnen bei der Integration und bei einer Ausbildung im Handwerk:
Beratung und Berufsorientierung für einen Einstieg in eine Ausbildung im Handwerk
Beratung rund um die Möglichkeiten einer Ausbildung im Handwerk
Fragen zu Förderungsmöglichkeiten, parallel zur Ausbildung
Nächster Halt: Ausbildung - Das Handwerksmobil buchen
Das Handwerksmobil ist ab dem Schuljahr 2023/24 auch für Schulen buchbar. Neben einem Beratungsangebot zu Berufswahl, Praktikums- und Ausbildungssuche bieten wir auch 5 Praxisstationen an.
Lehr- und Lernportal "Handwerk macht Schule"
Schulbank trifft Werkbank: Ob Mathematik, Deutsch, Ethik, Geografie, Kunst, Physik oder Chemie: Ausgerichtet an den aktuellen Lehr- und Bildungsplänen, zeigt "Handwerk macht Schule" mit alltagsnahen und lebensweltorientierten Fragen die Themenvielfalt, die das Handwerk bietet.
Dabei geht es um mehr als um Mörtel, Mehl oder Maulschlüssel. Es geht um Zukunft, Innovationen und Nachhaltigkeit. Dafür stellt das Portal kostenfrei Lehr- und Lernmaterialien von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II bereit, die zu Unterrichtseinheiten gebündelt sind. Diese sind sowohl an den zentralen Inhalten der Lehr- und Bildungspläne als auch an den Themen des Handwerks ausgerichtet. Fachartikel, die ebenfalls auf dem Portal verfügbar sind, vervollständigen das Leistungsportfolio.
Jugendlichen fällt es oft schwer, sich zu orientieren und den passenden Ausbildungsberuf zu finden. Nach dem Schulabschluss stellt sich die Frage, wie es weitergehen soll. Als Erziehungsberechtigte sind Sie hier die wichtigsten Ansprechpersonen.
Während Teilzeit im Arbeitsleben selbstverständlich ist, geht man in der Ausbildung in der Regel immer noch von einer 40-Stunden-Woche aus. Doch mittlerweile kann auch die Berufsausbildung in Teilzeit durchgeführt werden. Hierzu ist im Berufsausbildungsvertrag die Verkürzung der täglichen oder der wöchentlichen Ausbildungszeit zu vereinbaren. Diese darf aber nicht mehr als 50 % betragen. Damit noch ausreichend Zeit für eine gründliche betriebliche Ausbildung verbleibt, empfehlen wir ein Minimum von 25 Wochenstunden.
Dauer
Die Teilzeitausbildung führt grundsätzlich zu einer Verlängerung der kalendarischen Gesamtausbildungsdauer, höchstens jedoch bis zum eineinhalbfachen der regulären Dauer. Sofern individuelle Verkürzungsgründe (z.B. durch Nachweis bestimmter Schulabschlüsse) vorliegen, kann die Teilzeitberufsausbildung aber auch mit einem Verkürzungsantrag verbunden werden.
Der Teilzeitauszubildende (m/w/d) muss sowohl den Berufsschulunterricht als auch die überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen vollständig besuchen. Die Anrechnung der Berufsschulzeit auf die wöchentliche Ausbildungszeit erfolgt nach den allgemeinen Grundsätzen.
Urlaub
Der Urlaubsanspruch richtet sich nach der Anzahl der Arbeitstage. Die Dauer der täglichen Arbeitszeit ist hierfür irrelevant. Teilzeitauszubildende, die an genauso vielen Tagen wie Vollzeitauszubildende arbeiten, haben den gleichen Urlaubsanspruch. Arbeiten Teilzeitauszubildende an weniger Tagen in der Woche als Vollzeitauszubildende ist der Urlaub entsprechend zu kürzen.
Vergütung
Eine prozentuale Kürzung der Ausbildungsvergütung entsprechend der prozentualen Kürzung der Wochenarbeitszeit ist möglich.
Fachpraktiker-Ausbildung für Menschen mit Behinderung
Nach § 66 des Berufsbildungsgesetzes und §42r der Handwerksordnung gibt es für Menschen, die wegen Art und Schwere ihrer Behinderung keine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf absolvieren können, besondere Ausbildungsregelungen. Im Bezirk der Handwerkskammer Düsseldorf sind bisher folgende Ausbildungsregelungen nach §66 BBiG / §42r HwO beschlossen worden:
Häufig werden diese Ausbildungen außerbetrieblich, z. B. in Berufsbildungswerken, angeboten. Eine betriebliche Ausbildung ist ebenfalls möglich und kann unter bestimmten Voraussetzungen durch die Agentur für Arbeit gefördert werden. Förderleistungen und technische Arbeitshilfen helfen entscheidend dabei, die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung in die richtigen Bahnen zu leiten. Viele Fördermöglichkeiten müssen jedoch vor Vertragsunterzeichnung beantragt werden.