![Plenarsaal des Deutschen Bundestages mit Text über dem Foto "Bundestagswahl 2015"](/api/public/services/31/imaging/v1/8349/1/t/s;w=1520;h=651;u=true;b=false;f=0.0,0.0/f/c;t=JPEG/9guosAGPw0XOR0M.jpg)
PolitikBundestagswahl 2025: Erwartungen des Handwerks
Die Standortkrise trifft fast alle Branchen und Unternehmen des Handwerks. Steuern, Sozialabgaben und Energiekosten steigen, während die Nachfrage, die Beschäftigung und das Baugeschehen rückläufig sind. Eine Subventionspolitik für die Großwirtschaft hilft dem Handwerk und dem Mittelstand nicht weiter. Die nächste Bundesregierung muss einen Ansatz verfolgen, der die Standortqualität für alle Unternehmen grundlegend verbessert und neue Wachstumsperspektiven eröffnet.
Freiräume für Unternehmertum und Innovationen, Impulse für Bildung und Beschäftigung – das erwartet das Handwerk im Kammerbezirk Düsseldorf von der neuen Bundesregierung, die am 23. Februar 2025 gewählt wird.
Die dringensten Forderungen des Handwerks sind von der Handwerksorganisation in 25 politischen Positionen zusammengeführt worden. Ganz oben auf der Agenda stehen eine erhebliche Reduzierung der Bürokratielasten und die Verbesserung der Rahmenbedingungen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.
Dazu gehört, dass Gesetzesvorhaben künftig einen Praxischeck durchlaufen müssten. Normen und Standards müssen einfacher, die Innovationspolitik an den Bedarfen des Mittelstands ausgerichtet werden. "Parteien und Bewerberinnen und Bewerber um Sitze im Bundestag, die das Handwerk und die Wirtschaft stärken wollen, finden in den Leitlinien ‚25 für 25‘ das ideale Kursbuch", so HWK-Präsident Andreas Ehlert.
Wichtigste Voraussetzung für einen politischen Neuanfang gegen den Stillstand in der Republik ist, dass möglichst alle Bürgerinnen und Bürger ihr demokratisches Wahlrecht ausüben und eine neue Bundesregierung mit einem starken Mandat ausstatten. Deutschland braucht stabile Verhältnisse, damit die politische Gestaltungskraft dann auch schnell Fahrt aufnehmen kann.