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9. Januar 2024Handwerkskammer plädiert für vergünstigtes Azubi-Deutschland-Ticket

Ehlert: Auszubildende im ÖPNV „keine Kunden zweiter Klasse“

Die Handwerkskammer Düsseldorf setzt sich für ein ermäßigtes Deutschland-Ticket auch für Auszubildende und nicht nur für Studierende ein. Sie unterstützt damit gleichgerichtete Initiativen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Gerade Auszubildende müssten zwischen verschiedenen Lernorten pendeln, so die HWK.

Auch mit Blick auf Gleichrangigkeit von beruflichem und akademischem Bildungsweg wäre eine Ungleichbehandlung „mehr als problematisch“, betont HWK-Präsident Andreas Ehlert in einer Presseerklärung. „Es muss politisch wie gesellschaftlich momentan Alles unternommen werden, um den benötigten Fachkräftenachwuchs zu gewinnen und nicht etwa noch zu verprellen. Und ein ermäßigtes Deutschland-Ticket für unsere Azubis wäre nicht nur eine wesentliche finanzielle Erleichterung, sondern auch ein starkes Zeichen für die Wertschätzung der beruflichen Bildung“.

Die Handwerkskammer Düsseldorf sieht in der Förderung der überregionalen Mobilität von Auszubildenden jedenfalls einen „wesentlichen Schritt, um Ausbildungsplätze attraktiver zu machen und somit die Fachkräfte von morgen zu gewinnen.“ In einem gemeinsamen Appell an die Verkehrsminister von Bund und Ländern hatten ZDH-Präsident Jörg Dittrich und DIHK-Präsident Peter Adrian jüngst gemahnt, bei einer Einführung des Deutschland-Ticket als Semesterticket die Auszubildenden nicht außen vor zu lassen. „Als große, regionale Handwerkskammer bitten auch wir Regierung und die Abgeordneten in Land und Bund nachdrücklich, sich zugunsten der von ihnen oft proklamierten Stärkung der beruflichen Qualifizierungsweges in dieser Frage klar an der Seite der Berufsausbildung zu positionieren.“ 

 

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