Jahresbestmeister 2023Dennis Federl, Metallbauer
Dennis Federl, in Duisburg geboren und aufgewachsen, entdeckte im Berufskolleg und bei der RAG-Bildung ein vertieftes Interesse an der Fachrichtung Metall. Als sein Berufswunsch feststand, startete er in einer kleinen Schlosserei in seine Ausbildung und entwickelte sich über Stationen in verschiedenen Firmen und die Gesellenprüfung – „zu der Fachkraft, die ich heute bin.“ Wie so oft war es auch bei ihm entscheidend, dass er Verantwortung übertragen bekam, Baustellen in Eigenregie übernehmen und Schichten leiten konnte.
„Ich hoffe, dass sich in Zukunft wieder mehr junge Leute für das Handwerk öffnen. Denn das Gefühl, am Ende des Tages etwas mit den eigenen Händen geschaffen zu haben, ist unbeschreiblich.“
Als sich Möglichkeit ergab, den Handwerksmeister zu beginnen, war der Metallbauer allerdings schon eine Weile „aus der Schule ‘raus“. Da war es für ihn zunächst ungewohnt – nach knapp 10 Jahren – wieder die Schulbank zu drücken. Besonders in den Fachteilen der Meisterprüfung sei das Unterrichtspensum teilweise „echt stramm und sportlich“ gewesen, gibt Federl zu und setzt schmunzelnd hinzu: „Zumindest für mich, der die letzten Jahre nur gearbeitet hatte.“ Toll war für ihn der Rückhalt unter den Mitschülern, die sich gegenseitig enorm motiviert hätten.
Anfang 2024 schlug Federl einen für ihn neuen beruflichen Weg ein. Er ist jetzt als Arbeitstherapeut im Maßregelvollzug tätig. Und gibt dort sein Wissen und Erlerntes weiter. „Die Arbeit bereitet mir viel Freude, ich bin nah an den Menschen und verhelfe ihnen zu einem Einstieg in ihr zukünftiges Berufsleben.“