E-Tool-Analyse schafft Transparenz und VerlässlichkeitEnergiekosten überblicken und CO2-Fußabdruck erstellen mit dem E-Tool Webportal
Handwerksbetriebe, die in den vergangenen Tagen Post von Energieversorgern erhalten haben und sich mit hohen Rechnungen oder Verschlechterungen von Lieferverträgen auseinandersetzen mussten, waren sicherlich wenig begeistert. Nicht anders sieht die Situation beim Betanken von Betriebsfahrzeugen aus. Die steigenden Energiepreise werden zunehmend zu einer echten Belastung für das Handwerk.
Vor diesem Hintergrund tun Betriebsinhaber gut daran, etwas Zeit in dieses Thema zu investieren und sich einen Überblick über die Energieverbräuche und die damit einhergehenden Kosten im eigenen Unternehmen zu verschaffen. Wer mit seinen Energieverbrauchern und den entsprechenden Verbrauchsstrukturen vertraut ist, hat die besten Voraussetzungen Einsparpotenziale zu entdecken, diese schnell und teilweise kostengünstig auszuschöpfen, und so letztlich die Energiekosten des Betriebes zu senken.
Die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz hat mit dem E-Tool ein Werkzeug geschaffen, das Betriebsinhabern kostenfrei genau diese Gesamtschau auf das eigene Unternehmen ermöglicht. Neben der systematischen Erfassung der betrieblichen Energiedaten bietet das Webportal unter www.energie-tool.de die individuelle Auswertung der Jahresenergieverbräuche und -kosten für alle relevanten Bereiche sowie Kennzahlen zur Bewertung und Einordnung.
Seit Anfang 2022 besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, mit dem E-Tool den CO2-Fußabdruck des eigenen Unternehmens zu erstellen. Dies ist insbesondere interessant für Betriebe, die die eigenen Emissionen senken oder zukünftig sogar klimaneutral agieren wollen. Bei vollständiger Dateneingabe für ein Kalenderjahr, erstellt das E-Tool automatisch einen CO2-Fußabdruck in Anlehnung an Scope 1 und 2 des global anerkannten Berichtsstandards Greenhouse Gas Protocol (GHG). Neben den nach GHG verpflichtend zu berücksichtigenden Scopes 1 und 2 gibt es noch den freiwilligen Scope 3. Für diesen wird aktuell ebenfalls eine Erfassungssystematik erarbeitet, die bis Mitte 2022 zur Verfügung stehen soll.
Mit der „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“ bietet die Handwerksorganisation ihren Handwerksbetrieben direkte Unterstützung bei allen Fragen rund um eine energieeffiziente, klimafreundliche und damit langfristig kostengünstige Betriebsweise.