Im Handwerk werden kluge Köpfe gebraucht - ganz besonders in technischen Handwerksberufen. Hier warten viele spannende und kreative Aufgaben auf schlaue Mädchen!Frauenpower: "Wir können Technik"
Einfach machen!
Die Arbeiten und Aufgaben in technischen Handwerksberufen sind vielfältiger und spannender, als man denkt. Präzision und Kreativität sind hier gefragt. Gerade dort haben viele Frauen ihre Talente.
Heute Azubi - morgen Chef
Eine Karriere im Handwerk ist für coole Mädels auch noch drin. Nach der Ausbildung winkt die Meisterschule. Danach stehen alle Türen offen: Sein eigener Chef sein, als Führungskraft im Betrieb arbeiten. Oder vielleicht noch ein Studium? Mit dem Meisterbrief kein Problem!
Entdecke deine schlummernden Talente!
Mach, was zu Dir passt! Wir beraten und unterstützen Dich bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz.
Technische Handwerksberufe - alles andere als langweilig
Hier findest Du eine Auswahl an technischen Handwerksberufen mit allem Wissenswerten rund um die Ausbildung:
Augenoptikerin
Anlagenmechanikerin für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik
Dachdeckerin
Elektronikerin
Fahrzeuglackiererin
Feinwerkmechanikerin
Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerin
Galvaniseurin/Oberflächenbeschichterin
Gebäudereinigerin
Graveurin
Holz- und Bautenschützerin
Informationselektronikerin
Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin
Kfz-Mechatronikerin
Land- und Baumaschinenmechatronikerin
Malerin und Lackiererin
Mechatronikerin für Kältetechnik
Metallbauerin
Orthopädieschuhmacherin
Orthopädietechnik-Mechanikerin
Schornsteinfegerin
Steinmetzin und Steinbildhauerin
Straßenbauerin
Stuckateurin
Tischlerin
Zahntechnikerin
Zweiradmechatronikerin
»Meine große Schwester Lisa-Marie ist Kfz-Techniker-Meisterin. Dass sie in einem „Männerberuf“ so erfolgreich ist – einfach mega«
Mehr Handwerksberufe:
Meisterinnen im Handwerk
Frauen und Technik - im Handwerk längst Realität. Wir zeigen hier junge Meisterinnen, die ihr Talent genutzt und einen technischen Handwerksberuf ergriffen haben. Sie sind erfolgreich und stolz auf ihren Beruf.
Nadine Bents
Schornsteinfegermeisterin aus Velbert
Aus "jugendlichem Leichtsinn", so ist Nadine zu ihrem Beruf gekommen. Bereut hat sie es nicht. Schon in ihrer Ausbildung liebte sie es, Schornsteine zu reinigen oder Feuerstätten zu überprüfen. Ihr Fleiß und ihre Ausdauer haben sich gelohnt: Sie ist nun verantwortlich für ihren eigenen Kehrbezirk und wird unterstützt von - natürlich - einer weiblichen Mitarbeiterin.
»Ich liebe es, immer in Bewegung und unterwegs zu sein - nicht still an einem Ort zu verharren.«
Braucht man besondere Vorkenntnisse, Interessen oder Fähigkeiten für Deinen Beruf?
Wichtig ist es, immer schön fleißig zu sein. Denn unser Handwerk entwickelt sich ständig weiter. Neue Technologien spielen eine große Rolle. Weiterbildung ist deshalb das A und O. Und wenn man Spaß an Mathematik, Physik und Chemie hat, ist man in diesem Handwerk genau richtig.
Jennifer Böske
Installateur- und Heizungsbauermeisterin aus Korschenbroich
Den Beruf der Anlagenmechanikerin für Heizung-, Sanitär- und Klimatechnik hat Jennifer von der Pike auf erlernt. Um beruflich weiterzukommen, besuchte sie die Meisterschule. Heute ist Jennifer spezialisiert auf die Planung und Gestaltung von Bädern und leitet die Bad-Ausstellung in einem Unternehmen. Besonders stolz ist sie, wenn der Kunde ihr freie Hand lässt und sie das Bad nach ihren Vorstellungen gestalten kann.
»Ich wollte einen Beruf erlernen, der nicht irgendwann von Maschinen ersetzt werden kann.«
Was gefällt Dir an Deinem Beruf am meisten?
Schön ist es, wenn jeder Tag anders ist. Deshalb habe ich auch diesen Beruf erlernt. Hier gibt es viele Wege und Möglickeiten. Und ich mag es, jeden Tag neuen Herausforderungen zu begegnen.
Lisa-Marie Brückmann
Kfz-Technikermeisterin aus Düsseldorf
Erste Berührungspunkte mit Technik und Autos bekam Lisa-Marie als Mitglied der Jugendfeuerwehr. Der Umgang mit den Fahrzeugen und Geräten dort machte ihr so viel Spaß, dass sie eine Ausbildung als Kfz-Mechatronikerin begann. Heute ist sie Teamleiterin in einem Unternehmen, das Schäden und Wartungen digital abwickelt. Da kommt ihr zugute, dass sie jahrelang als Kfz-Sachverständige Unfallschäden begutachtet hat.
»Ich bin stolz darauf, dass ich diesen Beruf gewählt und mein Ziel nicht aus den Augen verloren habe.«
Warum hast Du den Meister gemacht?
Ich habe bereits während meiner Ausbildung gemerkt, dass ich mich weiterentwickeln möchte. Durch den Meisterbrief haben sich für mich unterschiedliche und interessante Berufsperspektiven ergeben.
Sara Carlsson, mit Max und Emma
Tischlermeisterin aus Willich
Die Leidenschaft, etwas mit ihren Händen zu schaffen, entdeckte Sara in der Schule, als sie ein Flugobjekt aus Holz bastelte. Heute liebt sie es, die Möbelwünsche ihrer Kunden Wirklichkeit werden zu lassen und zu sehen, wie "ihr Baby" wächst. Dabei muss sie für jeden einzelnen Schritt Verantwortung übernehmen. Beste Voraussetzung, um als selbstständige Tischlermeisterin hochwertige und kreative Möbel herzustellen.
»Als jemand zu mir sagte, Tischler sei kein Beruf für Frauen, da wollte ich es wissen... «
Wie schaffst du es, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen?
Mit starken Nerven, viel Organisation, einem Haufen Liebe für meine Familie und für das, was ich tue. Einem klasse Netzwerk und Menschen, die an mich glauben und mich unterstützen.
Jennifer Ha
Zahntechnikermeisterin aus Essen
Ihrer Mutter, einer Zahntechnikerin, verdankt Jennifer ihre Berufswahl und die gute Ausbildung. Hilfreich waren auch ihr räumliches Vorstellungsvermögen, ihr Sinn für Formen und Farben und ihr Fingerspitzengefühl. Denn in der Zahntechnik werden oft filigrane Arbeiten hergestellt. In ihrer Freizeit beweist Jennifer ebenfalls Fingerfertigkeit und Präzision: Sie ist eine Meisterin an der Gitarre - und im Taekwondo.
»Ich kann dazu beitragen, dass sich Menschen mit ihrem neuen Zahnersatz wieder wohl fühlen.«
Hast du schon vor deiner Ausbildung Erfahrungen in dem Bereich gesammelt?
Meine blitzende Zahnspange und diverse Besuche auf dem Zahnarztstuhl. Ansonsten: Nicht mehr Erfahrungen als jede andere vor der Berufsausbildung auch. Aber Technik und Kunst waren mir in der Schule die liebsten Fächer. Die Zahntechnik passte also genau zu meinen Interessen.
Miriam Hoffmann
Straßenbauermeisterin aus Nettetal
Miriam sollte eigentlich das Tiefbauunternehmen ihrer Eltern übernehmen. Aber sie ist so glücklich in ihrem jetzigen Job, dass sie nicht vorhat, zu wechseln. Miriam arbeitet als Projektleiterin bei einem öffentlich-rechtlichen Betrieb. Sie bereitet Projekte vor und betreut diese bis zur Fertigstellung. Am liebsten aber ist sie draußen vor Ort auf der Baustelle. Oder im Wald - auf dem Rücken ihres Pferdes.
»Etwas zu bauen, die Veränderung zu sehen und zu erleben, dass man etwas geschafft hat... Das gefällt mir in meinem Job.«
Braucht man besondere Interessen oder Fähigkeiten für Deinen Beruf?
Kenntnisse in Mathematik sind schon von Vorteil. Und wie in allen Handwerksberufen sollte man ein gewisses Maß an Geschick mitbringen. Da man auf der Baustelle nie alleine ist, muss man auch im Team gut arbeiten können.
Laura Illian
Kfz-Technikermeisterin aus Langenfeld
Sie ist die Erste in ihrer Familie mit solch großem Interesse an Technik. Das hat Laura aber nicht abgehalten, ein Praktikum im Autohaus und dann eine Ausbildung zur Automobilkauffrau zu machen. Während dieser Zeit war sie oft in der Werkstatt. Dort hat es ihr so gut gefallen, dass sie anschließend die Kfz-Mechatroniker-Ausbildung anfing. Und seit 2016 hat sie auch den Meisterbrief in der Tasche.
»Im Umgang mit netten Kollegen mag ich die eher flapsige Art. Ich bin alles andere als eine Tussi.«
Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?
Ich möchte gerne als Sachverständige arbeiten, Gutachten schreiben für Unfallschäden. Das ist ein guter Mix: Ich kann technisch draußen unterwegs sein oder auch bürokratisch an meinem Schreibtisch sitzen.
Maike Klenner
Maler- und Lackierermeisterin aus Düsseldorf
Ihre Familie hat sie schon immer gerne unterstützt: bei der Berufswahl und später auch bei ihrer Selbstständigkeit. Für Maike war stets klar: Sie wollte mit ihren Händen kreativ sein, Räume mit Farben und Techniken gestalten und einen abwechslungsreichen Alltag haben. Hat funktioniert. Nun ist es Zeit, ihren Kundenstamm zu erweitern. Dann kann sie auch ausbilden und Mitarbeiter einstellen.
»Ich liebe es, einem unspektakulären Raum mit Stuck-Elementen und Kreativ-Techniken eine besondere Ausstrahlung zu verleihen.«
Wie sieht Dein beruflicher Alltag aus?
Momentan mache ich in meinem Betrieb das meiste allein. Das heißt, Kunden kompetent beraten, Angebote erstellen, Material beschaffen, die Arbeiten ausführen, Rechnungen schreiben und natürlich auch die Buchhaltung.
Christina Krum
Fahrzeuglackierermeisterin aus Düsseldorf
Kreativität und technisches Know-how sind in diesem Beruf gefragt. Christina verwandelt normale Karosserieteile in etwas ganz Besonders. Kein Wunder, Autos und deren Verschönerung haben sie schon immer interessiert. Und wie sieht die Zukunft aus? Am liebsten würde Christina eine eigene Werkstatt eröffnen. Und sich auf Airbrush-Technik konzentrieren. Das macht ihr - neben Singen - am meisten Spaß.
»Man kann aus einem Teil, das eigentlich auf den Schrott müsste, wieder etwas Perfektes machen.«
Auf welches Projekt bist du besonders stolz?
Mein Meisterstück war eine Skyline von Düsseldorf. Die leuchtet sogar im Dunkeln.
Anne Lilly Lippek
Maler- und Lackierermeisterin aus Düsseldorf
"Man sollte handwerklich nicht unbegabt sein. Auch räumliches Denken ist ein Vorteil", antwortet Anne Lilly auf die Frage, welche Fähigkeiten man für ihren Beruf brauche. Das alles hat sie - und noch viel mehr. Zum Beispiel den Mut, sich selbstständig zu machen oder ihr Talent zu außergewöhnlichen Wandgestaltungen. Bekannt in der Szene ist sie auch für ihr Hobby: Graffiti-Kunst vom Feinsten.
»In der Sir Walter Bar in Düsseldorf habe ich die komplette Wandgestaltung gemacht. Darauf bin ich echt stolz.«
Warum hast Du dich für diesen Beruf entschieden?
Ich wollte schon immer etwas Kreatives mit Farben machen. Und einen Beruf haben, der nicht eintönig ist. Hat geklappt!
Jessica Loh
Gebäudereinigermeisterin aus Wuppertal
Jessica war schon immer sehr eigen, was das Reinigen ihrer Wohnung anging. Einen richtigen Reinlichkeitsfimmel habe sie, so eine Freundin. Daraus hat Jessica ihren Beruf gemacht. Sie ist Gebäudereinigerin mit Leib und Seele. Ihre Lieblingstätigkeit: die Bodengrundreinigung mit Versiegelung. Wenn der Boden dann in neuem Glanz erstrahlt, strahlt auch Jessica.
»Wer ahnt schon, dass man über's Putzen so viel wissen muss...«
Wie sieht Dein beruflicher Alltag aus?
Als Gebietsleiterin bin ich täglich mit Kunden in Kontakt. Ich kontrolliere Reinigungen oder berate Kunden zur Pflege von neuen Flächen. Weiterhin unterstütze ich meine Objektleiter bei fachlichen Fragen. Und zwischendurch führe ich auch noch selbst Grundreinigungen aus.
Kristina Muraro
Kfz-Technikermeisterin aus Krefeld
Mit ihrem Bruder hat Kristina schon immer gerne an Autos herumgeschraubt. Später wurde dann das Hobby zum Beruf. Spezielle Vorkenntnisse brauche man nicht, meint sie. Besondere Fähigkeiten entdecke man während der Ausbildung. Kristina ist in der Werkstatt in der Kundenannahme tätig. Die Reparatur fängt also bei ihr an und hört bei ihr auf. Der Ablauf ist bei jedem Fahrzeug verschieden und immer eine Herausforderung. Für die ehrgeizige Kristina alles kein Problem.
»Ich schaue mir gerne die Gesichter von Leuten an, die mir eine technische Frage stellen und dann nicht darauf gefasst sind, dass sie mit einer Meisterin sprechen.«
Welche Pläne hast du für die Zukunft?
Elektro-Fahrzeuge sind stark im Rennen. Die Technik dahinter interessiert mich besonders. Daher ist dies ein Weg, den ich auch gerne einschlagen würde. Immer bereit sein für Neues!
Julia Paessens
Kfz-Technikermeisterin aus Geldern
Ein klarer Fall von erblich bedingten Benzinüberschuss im Blut... Julias Vater, Bruder und Onkel - allesamt Kfz-Fachleute. Kein Wunder, dass auch sie das Gen geerbt hat. Ihre größte Leidenschaft gilt den Oldtimern, ihren "Schätzchen". Schrauben, flexen, bohren, schweißen und fachsimplen mit Kollegen, alles kein Problem für Julia. Auch in ihrer Freizeit ist sie flott unterwegs - auf ihrem Mountainbike.
»Der Wind in den Haaren, der Motor-Sound und das Fahrgefühl in einem schönen Oldtimer sind grandios.«
Ist in deiner Ausbildung schon mal etwas so richtig schiefgegangen?
Ich habe einmal an einem traumhaft schönen Oldtimer das Differenzial zum Aufarbeiten demontiert. Als alles wieder zusammengebaut war, wollte ich eine Probefahrt machen. Leider habe ich das Differenzial um 180 Grad verdreht eingebaut und hatte dadurch vier (!) Rückwärts- und nur noch einen Vorwärtsgang.
Stephanie Peiffer
Zahntechnikermeisterin aus Korschenbroich
Stephanie war auf der Suche nach einem kreativen und abwechslungsreichen Beruf. Durch ein Praktikum ist sie dann auf die Zahntechnik gekommen - und dabei geblieben. Mittlerweise hat sie sich auf den Bereich Keramik spezialisiert. Mit ihrer künstlerischen Ader und viel Geduld schafft sie es, Zahnersatz wie Kronen und Brücken ganz natürlich und "wie gewachsen" aussehen zu lassen.
»Mir gefällt, dass ich mit meinen Händen etwas schaffen kann, was einem Menschen ein Lächeln zurück ins Gesicht zaubert.«
Welche Aufgabe macht Dir besonders viel Spaß?
Einen Patienten kennenzulernen und gemeinsam mit ihm eine geeignete Zahnfarbe und Form auswählen. Wenn wir dann nach Anfertigung der Zahnersatzes das Ergebnis im Mund des Patienten bestaunen können, freuen wir uns beide.
Maren Schmuck
Zweiradmechanikermeisterin aus Jüchen
Maren arbeitet als Werkstattleiterin in einer Motorradwerkstatt. Dort plant und überwacht sie nicht nur die Aufträge, sondern wartet und repariert auch selbst Motorräder. Ihren Meister hat sie gemacht, weil sie sich weiterbilden und auch zeigen wollte, dass Frauen für diesen Beruf ebenso das Zeug haben. Zielstrebig und treffsicher ist Maren auch in ihrer Freizeit: Sie spielt richtig gut Handball.
»Ich habe mich für den Beruf entschieden, weil vier Räder zwei zu viel sind. «
Worauf bist du besonders stolz?
Es sind die ganz besonderen Momente, die mich fast täglich stolz machen. Zum Beispiel, wenn man das erste Mal den Motor nach einer Generalüberholung startet, und man merkt, dass alles funktioniert. Es zaubert mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht.
Bianca Katrin Sobik
Kfz-Technikermeisterin aus Geilenkirchen
Der berufliche Alltag in der Auto-Werkstatt ist ganz schön abwechslungsreich und manchmal auch stressig. Aber nach jedem Erfolgserlebnis ist Bianca glücklich. Im zweiten Lehrjahr hat sie an einem Kfz-Wettbewerb teilgenommen und den dritten Platz erreicht - obwohl die anderen schon aus dem vierten Lehrjahr waren. Darauf ist sie heute noch stolz.
»Jedes Auto hat ein anderes Problem. Die Suche nach dem Fehler ist das Beste und wird nie langweilig.«
Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden?
Mein Vater hat mir beigebracht, an Autos herumzuschrauben und elektronische Geräte oder alte Dinge nicht direkt wegzuwerfen, sondern nochmal zu reparieren. Ich liebe es, wenn ein Auto, das zur Reparatur kommt, danach wieder so läuft wie es sein sollte.
Michele Tietböhl
Maler- und Lackierermeisterin aus Duisburg
Sie sei ganz zufällig in ihren Beruf hineingestolpert, meint Michele. Obwohl - ihr Vater war auch schon Maler und Lackierer. Da hat sie wohl doch etwas geerbt! Michele mag die abwechslungsreichen Tätigkeiten in ihrem Job. Vom Tapezieren bis hin zu den kompliziertesten, ungewöhnlichsten Techniken ist alles dabei. Das Ergebnis am Ende aber, das ist das Schönste.
»Ich liebe alles an meinem Beruf. Malen, Tapezieren, ausgefallene Techniken, alles... außer Schleifen.«
Warum hast Du den Meister gemacht?
Ich wollte mich einfach weiterbilden, fit sein für die Zukunft. Wie die mal aussehen wird, das steht noch in den Sternen.
Anna Wendorff
Fahrzeuglackierermeisterin und Ausbilderin aus Mettmann
Im Berufsbildungszentrum, in dem Anna als Ausbilderin tätig ist, gibt es alles, was man für das Vorbereiten und Lackieren von Werkstücken und Fahrzeugteilen braucht. Anna liebt es, ihr Wissen weiterzugeben. Wenn sie merkt, dass jemand Spaß an dem Beruf hat, freut sie das enorm. Besonders gern unterstützt sie "ihre Lehrlinge" bei der Prüfungsvorbereitung - in Praxis und Theorie.
»Es ist toll zu sehen, wie sich ein Azubi entwickelt und am Ende seine Ausbildung erfolgreich abschließen kann.«
Auf welche Arbeit bist du besonders stolz?
Auf meine Meisterstücke. Eines davon war der Sockel für einen Ethanolkamin, den ich mit einer hochwertigen Sonderlackierung versehen habe. Er steht heute im Wohnzimmer und erinnert mich immer wieder an die spannende (und anstrengende) Zeit der Meisterschule.