Eine Gruppe von Fridays for Future war zu Gast in der Handwerkskammer Düsseldorf.
HWK Düsseldorf/Wilfried Meyer

4. November 2022Handwerkskammer mit Fridays for Future im Gespräch

Erstes Zusammentreffen lotete Erkenntnisse, Synergien und Abstimmungsmöglichkeiten aus.

Handwerk und die Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FFF), Students for Future und Parents for Future teilen ein gemeinsames Ziel: Klimaneutralität und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens.

Am Mittwochabend trafen sich HWK-Präsident Ehlert und Aktive der Gruppierungen erstmals in der Handwerkskammer, um sich über jeweilige Erkenntnisstände, Erfahrungen, Synergien und gemeinsame Abstimmungsmöglichkeiten auszutauschen. „Handwerk denkt in Generationen, ist als wartender, reparierender und renovierender Wirtschaftssektor nachhaltig, setzt den Klimaschutz durch Dämmung, Wärmerückgewinnung und erneuerbare Energien am Bau jeden Tag um und engagiert sich in Düsseldorf und anderswo in Klimapakten und Mobilitätspartnerschaften. Aber dafür brauchen wir viel mehr junge Menschen in Ausbildung zu Klimaschutzhandwerkern,“ informierte Ehlert – und warb um offensive Unterstützung der FFF-Aktiven bei der Nachwuchsgesinnung.

Diskussion und Austausch in den Meisterschulen der Handwerkskammer

Linda Kastrup von FFF Duisburg und NRW, Mara Marie Kleine (FFF Düsseldorf) und sechs weitere Aktive aus Teilorganisationen der Bewegung in der Region, zeigten sich erfreut über die Einladung der Kammer, und brachten ihrerseits Impulse und einige Nachfragen mit, wie in Berufsfortbildung und Berufsausübung noch mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft Eingang finden könne.

HWK-Akademie-Dozent Hans-Josef Forstinger machte die Gäste im Techniklabor der SHK-Meisterschule mit technologischen Möglichkeiten und aktuellen Markthemmnissen der Wärmepumpe vertraut, aber auch mit den komplexen Praxis-Herausforderungen der Klima-Branche. Etwa jener, in bestehenden Gebäuden regelmäßig Lösungen finden zu müssen, die die neuen mit bereits vorhandenen Wärmesystemen funktionell verbinden. In der Schlussrunde ordneten Gastgeber wie Gäste das Zusammentreffen als befruchtend und ermutigend ein und verständigten sich darauf, das Gespräch fortzusetzen.  

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