Zwei Teilnehmenden wird ein Exoskelett vorgeführt.
Wilfried Meyer
(v. l.): Matthias Weppler (Werkzeug- u. Technische Hebehilfen-Hersteller Festool), Stephan Jäger, IHK Düsseldorf (Mi.) und Jürgen Gerreser, Regionalagentur Düsseldorf-Mettmann

19. März 2024Messe Exoskelette & Co stellte neueste körperentlastende Arbeitsschutzlösungen vor

Zum dritten Mal bereits machte am Mittwoch eine Produktmesse in der Handwerkskammer Düsseldorf Anwendende aus Handwerk, Industrie und Gewerbe mit technischen Hilfen vertraut, die der Gesunderhaltung der Mitarbeitenden dienen, physische Arbeitsvorgänge erleichtern oder die Beschäftigung von Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen überhaupt erst ermöglichen. Die Kompakt-Messe „Exoskelette & Co“ stellte auch diesmal ausgiebige Testgelegenheiten an den jeweiligen Modellen in den Vordergrund. Mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher überwiegend aus der Gewerblichen Wirtschaft nutzten das praxisgerechte Angebot. Mitorganisatoren der Schau waren die IHK Düsseldorf und die Regionalagentur Düsseldorf - Mettmann.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen High-Tech-Stützkonstruktionen, die Beine, Rücken und Schultern entlasten und ein ermüdungsfreies Heben, Tragen von Lasten und anhaltendes Arbeiten über Kopf und andre anstrengende Verrichtungen erlauben. Neben insgesamt zehn Anbietern von Exoskeletten präsentierten weitere auf technischen Arbeitsschutz spezialisierte Hersteller ergonomische Büroeinrichtungen, Hebe- und Transporthilfen, Lösungen für die Anwendung von Augmented Reality in der Darstellung komplexer technischer Sachverhalte sowie einen sog. Cobot (kollaborativer Industrieroboter, der mit Menschen ohne räumliche Trennung zusammenarbeitet), entwickelt von der RWTH Aachen im Projekt IIDEA.

Ein begleitendes Vortragsprogramm mit Experten aus Wissenschaft und Einrichtungen der Beschäftigungsförderung erhellte den Zusammenhang von Arbeitskräftemangel und Gesunderhaltung und technischen Maßnahmen, ging auf Erfahrungen mit Exoskeletten in der Bauindustrie ein, beleuchtete Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in beruflicher Rehabilitation, zeigte Chancen zur Inklusion auf und informierte zur Zusammenarbeit von Mensch und Roboter, der sog. Kollaborativen Robotik. 

 

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