Geschichte der Handwerkskammer Düsseldorf

1900 fand die erste Vollversammlung der Handwerkskammer Düsseldorf statt. Start für die Arbeit zur "Vertretung der Interessen des Handwerks".

Schreinermeister Caspar Kreuer und Mitarbeiter an einer Werkbank in Monheim am Rhein, 1902
Karl und Peter Kreuer GbR

"Für das Interesse der Gesammtheit"1900: Die Handwerkskammer wird gegründet

Die ab 1850 einsetzende Industrialisierung erschütterte die wirtschaftliche Grundlage des Handwerks. Die Überzeugung, dass man sich organisieren müsse, wuchs immer mehr. 1900 war es dann endlich so weit.

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Arbeiter im Brauhaus der Brauerei Schumacher in Düsseldorf, 1907
Brauerei Ferd. Schumacher

Die Handwerkskammer entlässt ihren ersten Syndikus1904: Der Fall Grunenberg

Bereits kurz nach Kammergründung führten Gegensätze in der Frage nach der "richtigen" Handwerkspolitik dazu, dass sich die Handwerkskammer zu Düsseldorf und ihr erster Syndikus auf die Aufhebung dessen Dienstvertrages "gütlich" einigten.

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Historisches Foto: Steinbildhauermeister Wilhelm Mickerts mit Kollegen im Werkstattraum, Krefeld 1919
Wilfried Mickerts GmbH, Krefeld

Von den Stärken des "organisierten" Handwerks1914 bis 1918: Die Kammer im Ersten Weltkrieg

Während des Ersten Weltkrieges gerieten viele Betriebe trotz aller Anstrengungen in existentielle Bedrängnis. Schlimmer noch als der Arbeitskräftemangel wirkten sich der allgemeine Auftrags- und Rohstoffmangel aus. Dies war die Stunde der Handwerkskammern.

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Gruppenfotos Schornsteinfeger-Meisterprüfungslehrgang, Düsseldorf, 1924
Schornsteinfeger-Innung Düsseldorf

Strukturelle Gegensätze zwischen Staat und Handwerk1919 bis 1933: Die Zeit der Weimarer Republik

Im Jahre 1925, ein Vierteljahrhundert nach ihrer Gründung, hatte sich die Handwerkskammer Düsseldorf als feste Größe an Rhein und Ruhr etabliert. Dennoch bestanden erhebliche Gegensätze zwischen Weimarer Staat und Handwerk.

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Bäckermeister Franz Terbuyken vor seinem ersten Lieferwagen, Erkrath, 1941
Bäckerei Terbuyken GmbH

Wie Phoenix aus der Asche1933 bis 1953: Zweiter Weltkrieg und Wirtschaftswunder

Die Lebensumstände nach 1945 schrien geradezu nach "Improvisationskünstlern", und nicht wenige von ihnen fanden sich im Handwerk. Dessen traditionelle Vorzüge kamen jetzt zur vollen Geltung.

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Tischlermeister Thomas Dopheide in seiner Werkstatt in Düsseldorf, 1999
Friedrich Dopheide Holzbearbeitung OHG

Das Handwerk stellt sich den Herausforderungen.Nach 1945: Industrielle und digitale Revolution

Die „industrielle Revolution" erwies sich als eine der einschneidendsten Zäsur in der Produktionsgeschichte des deutschen Handwerks. Ende des 20. Jahrhunderts sieht sich man sich einer neuen, mindestens ebenso großen Herausforderung gegenüber.

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